Mit Dropbox, Amazon Cloud oder Google Drive sind eigene Daten allzeit verfügbar und das gleich auf verschiedenen Devices wie Laptop, Desktop-PC und Smartphone. Nachteil: Wie die Wolken im Himmel, gehört einem auch die virtuelle Cloud nicht.
OwnCloud: Gute Software, schwierige Installation
Mit ownCloud ist das anders. Wer Webspace gemietet hat oder gar selbst einen Server betreibt, kann die Open Source Software dort installieren. Dazu muss allerdings mindestens PHP 5.3. am Server laufen. Leider ist die Installation etwas kompliziert. Zwar wird auf www.owncloud.org eine Webinstall-Version angeboten, bei mir hat das aber nicht funktioniert. Ich habe mir deshalb das Package als Tar File heruntergeladen. Nach dem Herunterladen habe ich die Datei erstmals entpackt und dann mittels FTP-Client auf den eigenen Webspace geladen. Unter Umständen muss man bei seinem Webhosters noch den Safe Mode deaktivieren und Perl-Skripte erlauben. Bei meinem Webhoster, world4you.com, war das der Fall:
Tja, das alles habe ich brav gemacht und trotzdem bei Aufruf des ownCloud-Ordners via Browser folgende Fehlermeldung erhalten:
Internal Server Error
The server encountered an internal error or misconfiguration and was unable to complete your request. Your administrator may not have enabled CGI access for this directory.
Die Installation von ownCloud war damit nicht möglich und ich habe das Problem erst nach langem Suchen lösen können: bei .htaccess gehört in die letzte Zeile vor Options ein Doppelkreuz (#) gesetzt. So schaut die letzte Zeile dann aus:
#Options -Indexes
Auf das muss man erst einmal kommen! (Gelöst wurde das Problem übrigens im World4you-Forum, das aber leider nicht ohne Anmeldung einsehbar ist).
Dateien syncen
Nun, was kann ownCloud, wenn es schließlich läuft? Zugegeben, ownCloud ist bei der Funktionalität nicht besser als etwa Dropbox: Neben der Synchronisation von Dateien, können auch Musik abgespielt oder Bilder in einer Diashow betrachtet werden. Musik abspielen funktioniert bei mir aber momentan nicht, Bilder betrachten und die Kalenderfunktion hingegen sehr gut. Zur sehr nützlichen Kalenderfunktion siehe auch diesen Blogbeitrag, der gleich auch ein App für Android vorstellt. OwnCloud ist jedenfalls eine coole Alternative, vor allem für Leute die hundertprozentig die Kontrolle über ihre Daten behalten wollen. Mein Dank daher an Andreas Kiener, über den ich auf ownCloud gestoßen bin.
Hallo, bei mir kommt allerdings immernoch fehler 500 – im log steht nur, dass in der .htaccsess irgendwas nicht passt – habe auch world4you hast vl einen Tipp für mich??
besten dank
Vielen vielen vielen Dank für die Lösung!
Hallo Stoffl,
zuallererst: Wenn Du einen „How to“-Blogeintrag verfasst, meinen Screenshot verwendest und den Lösungsweg abschreibst, wäre ein Link auf meinen Blogartikel sehr nett. (so wie ich ja auch auf den Foreneintrag verlinkt habe)
Zum Problem: „im log steht nur, dass in der .htaccess irgendwas nicht passt“ ist halt wenig hilfreich. Chmod richtig gesetzt?
LG
PS: WebDav funktioniert bei mir einwandfrei.
Chris, sehr gerne! 🙂
hallo fabian,
danke für deine anleitung. sie hat mich relativ weit gebracht. ich erhalte aber jetzt folgende fehlermeldung:
The server encountered an internal error or misconfiguration and was unable to complete your request. Your administrator may not have enabled CGI access for this directory.
ich habe alle schritte zusammen bis auf den chown, der in deinem link beschrieben wird. kommt die fehlermeldung daher? wenn ja, wo kann ich diesen einstellen?
danke für deine hilfe und LG,
mike
Hallo Mike,
dazu habe ich im Artikel geschrieben: Unter „Umständen muss man bei seinem Webhosters noch den Safe Mode deaktivieren und Perl-Skripte erlauben“. Hast Du das gemacht und erlaubt Dein Hoster auch die Ausführung von Perl-Skripten? (bei manchen billigeren Hosting-Pakete ist das auch gar nicht möglich …)
LG
hi fabian,
ich bin auch bei world4you und habe alles so gemacht wie du beschrieben hast. zumindest finde ich jetzt nichts was ich nicht auch gemacht habe, bis auf die chown sache, wo ich nicht weiß wie ich da rankommen. ich dachte das kann ich mit ssh, aber entweder ist das der falsch ansatz, oder ich mach was falsch.
lg,
mike
Chown ist ein Kommandozeilenprogramm in Unix und soweit ich weiß, kannst Du da ohne eigenen Root Server gar nichts ändern! Sorry, den Link habe ich nur gepostet um nicht selbst erklären zu müssen, welche Dateien mehr Zugriffsrechte braucen (CHMOD)!
Aus dem verlinkten Beitrag von world4you-Forum: „schau dir die Datei einmal genauer an und setze vor jede (!) Zeile die mit options beginnt eine Raute (#) davor.“ Ansonsten kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen.
hi fabian,
danke für dein bemühen. die sache mit der raute habe ich auch gemacht. naja, falls ich eine lösung finde, poste ich es dir hier.
alles gute und lg,
mike
Hi,
hab das Problem gefunden: Ich habe zwar lokal die .htaccsess # Sache gesetzt, aber nach dem upload und dem start des ganzen, war die # wieder weg. Also nochmals gesetzt und schon läuft die ganze Angelegenheit.
LG, Mike
Coole Sache! 🙂