Was ist uns wichtig im Leben und was bestimmt unser Handeln?
Ich glaube, dass das Thema zu wichtig ist, um es nur implizit festzuhalten. Daher hier festgeschrieben:
- Ich glaube an ein geeintes Europa und fühle mich als Europäer. Der Song Europa von Falco vermittelt mir genau dieses Lebensgefühl.
- Ich glaube an Freiheit und Unternehmertum. Dazu fällt mir Freiheit von Westernhagen ein.
- Ich glaube an die Familie als die wichtigste Keimzelle einer guten Gesellschaft.
- Ich glaube an die Möglichkeiten und Verbesserungen durch Technologie und Wissenschaft.
Diese vier Punkte wirken jetzt mal nicht so revolutionär. Aber es prägt meine Sicht auf die Welt.
Europa. Ich bin so überzeugt von Europa, weil wir gar keine andere Chance haben. Europäische Nationalstaaten sind zu klein, um die großen Probleme allein in den Griff zu bekommen: vom Kampf gegen die Klimaerwärmung, über Wohlstandssicherung im globalen Wettbewerb, bis hin zur Eindämmung von unkontrollierter Migration. Als Europäer kann ich mit Nationalismus wenig anfangen. Umgekehrt setzt meine Identität als Europäer aber auch geografische Grenzen und ich sehe die Priorität darin, unser Europa und seine Länder voranzubringen.
Freiheit & Unternehmertum. Ich stamme aus einem Arbeiterhaushalt. Mein Vater ist gelernter Bäcker, meine Mutter gelernte Köchin und beide haben als Arbeiter im örtlichen Industriebetrieb in Kärnten gearbeitet. Vielleicht sind mir gerade deshalb Freiheit und Unternehmertum so wichtig. Die Geschichte beweist, dass die soziale Marktwirtschaft mehr Chancen und höheren Lebensstandard für alle erreicht hat, als es zentralistische Wirtschaftsmodelle je konnten. Im Berufsleben bin ich halb zufällig in die Startup-Szene gerutscht und das hat mich noch einmal darin bestärkt, dass wir unbedingt ein starkes Unternehmertum brauchen. Genauso im privaten darf und soll es die Freiheiten geben, dass jeder nach seiner Façon glücklich werden kann.
Familie. Familie ist das wichtigste, nicht nur fürs eigene Leben, sondern auch für eine gesunde Gesellschaft. Ich stimme hier mit dem Subsidiaritätsprinzip der katholischen Soziallehre überein, das größtmögliche Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Familie postuliert.
Technologie & Wissenschaft. Wer möchte heute noch im Mittelalter leben? Nicht mal als König würde ich das wollen. Eigentlich unglaublich, was die Menschheit schon erreicht hat, wie wir unsere Lebenswelt verbessern konnten und wie wir die Brutalität der Natur halbwegs zu zähmen wussten. Das alles haben wir den technologischen und wissenschaftlichen Errungenschaften zu verdanken. Ich bin fest verankert in empirisch generierten Wissen, umgekehrt betrachte ich Dinge wie Homöopathie und Esoterik als Scharlatanerie.