Wer kennt das nicht? Die unangenehmen Dinge verschiebt man immer wieder, die Zeit füllt man derweilen mit nutzlosem aber unterhaltsamen. Prokrastination heißt das wissenschaftlich ausgedrückt. Und das geht mit nichts besser als Fernsehen. Als Student bietet sich prokrastinieren vorallem in der Prüfungswoche an. Ok, eigentlich nicht – aber egal. Natürlich braucht man immer neuen Stoff und der kommt – wie soll es anders sein – aus der USA.
30 Rock
30Rock ist eine Sitcom von Tina Fey, die davor bei Saturday Night Live mitgearbeitet hat. Die Story kurz und knapp: Im 30. Stock des Rockefeller Centers wird eine Live-Show für NBC aufgenommen, von der Liz Lemon (Tina Fey) die Chefautorin ist. Gute Ausgangslage um die Fernsehindustrie gehörig aufs Korn zu nehmen. Wer eine geistige Auszeit will und leichte Unterhaltung mag, kommt bei 30Rock voll auf seine Kosten. Ich brauchte ein paar Folgen, bis ich die Show mochte. Einige Sketches hätte man sich sparen können, andere sind dafür umso besser.
Cougar Town
Cougar Town ist auch eine neue Sitcom aus der USA. Hauptdarstellerin ist Courteney Cox, die man bereits aus der erfolgreichen Sitcom „Friends“ kennt. Cox spielt in der Serie eine attraktive 40-jährige Single-Mum: mit Ex-Ehemann, Freunde und allerlei männliche Bekanntschaften. Die Serie gehört nicht zu meinen Favorits, ist aber trotzdem empfehlenswert. Als 25-Jähriger gehöre ich wahrscheinlich auch nicht zur Zielgruppe.
Deadwood
Eher abraten würde ich vom HBO-Westerndrama Deadwood. Einerseits war ich nie so sehr ein Fan von Western, andererseits ist das Englisch in der Serie sehr schwer zu verstehen. Das kann man aber auch als Kompliment an die Schauspieler verstehen, die diesen argen Slang üben mussten. Zwar baut die Serie einige spannende Momente auf, wirklich mitgerissen von der Story wurde ich aber nicht.