Ich steh auf Software made in Europe

Mein Vorsatz ist, privat so viel wie möglich europäische Softwarelösungen zu verwenden. So einfach ist das allerdings gar nicht.

Europa – geeint in Vielfalt. Das gilt auch bei Software. Denn es gibt viele, aber leider oft recht unbekannte Anbieter. Ich möchte europäische Unternehmen oder Open-Source-Anbieter und die Gründer und die Entwickler dahinter unterstützen. Der Wechsel ist oft aber gar nicht so einfach.

Hier ein Status-Bericht, wo ich es geschafft habe, woran ich arbeite und bei welchen Services ein Wechsel nicht wirklich machbar ist.

Bereits erledigt:

  • Paypal -> Klarna.
    Klarna nutze ich direkt via App oder über Sofortüberweisung, die SOFORT GmbH gehört seit 2024 zu Klarna.
  • Gmail -> all-inkl.com mit eigenem Domain Name und Vivaldi Mail. Am Android-Phone aber leider weiterhin Outlook. Outlook brauche ich auch für die Arbeit und insbesondere der Kalender ist schwer zu ersetzen, weil ich nur einen Kalender mit allen beruflichen als auch privaten Terminen haben möchte. Gmail nutze ich für Services außerhalb von Europa und sonst mein Mail mit meinem Domainnamen.
  • Google Suche -> Qwant & Ecosia
    Das ging übrigens viel besser als erwartet. Google bietet tatsächlich gar nicht so viel Mehrwert. Liegt aber auch daran, dass Qwant & Ecosia Suchindex von Bing/Google nutzen.
  • Uber -> Bolt (Estland)
  • Lime -> Voi (Schweden). Ich schaue zuerst, ob es in Wien einen Voi E-Scooter in der Nähe gibt, wenn nicht, wechsle ich aber schon zu Lime.

Noch offen:

Microsoft Excel -> LibreOffice Calc
LibreOffice ist mal auf meinem privaten Computer installiert. Muss jetzt beginnen, die Dateien in Calc anstatt in Excel zu öffnen.

Netflix am 25.05.2025 gekündigt. Alternativen gibt es jede Menge, etwa ORF, ARD, ZDF, arte.

Blog: independent analytics -> WP Statistics (ongoing)

Microsoft OneDrive -> Jottacloud. Pros und Cons hier.

Meta

Grunsätzlich arbeite ich beruflich mit dem Meta Business Manager.
Privat bin ich fast nicht mehr auf den Plattformen.
Instagram -> toter Account, nutze ich nicht mehr.

Facebook -> nutze ich nur mehr sehr selten. Eigentlich nur mehr für „was wurde aus“ für ehemalige Schulkollegen oder die Gruppe „SaaS Wien“.

WhatsApp -> Ich verwende und bewerbe Signal, aber stelle mich auch auf meinen gegenüber ein.

x (twitter) -> gerade für die Tech-Szene gibt es auf x (meist amerikanische) Vordenker mit echt interessanten Insights, die es so auf bluesky oder im Fediverse leider nicht gibt. Reduziere aber meine Usage drastisch.

LinkedIn -> Nutze ich beruflich und irgendwie auch privat. Ehemaliger Konkurrent XING ist fast nur mehr eine Plattform für Jobsuche geworden.

(Noch) nicht möglich:

  1. mastercard (Premium)
  2. Windows. (ein Wechsel zu Linux ist ein harter Schnitt, aber vielleicht probiere ich es mal aus.)
  3. Android

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