Dieser Text entstand im Rahmen einer Hausübung in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Tutorium STEP 2, Sommersemester 2008.
Revolution 13. März 1848
Die Revolution begann wieder in Frankreich. Der König musste abdanken, die Republik wurde ausgerufen und das Recht auf Arbeit festgeschrieben. Die Kunde der Revolution wurde verbreitet und brach nun auch im Rest Europas aus. Es wurde eine Versammlung im Ständehaus in Wien gestürmt und die Politiker rausgeschmissen. Das Militär begann zu schießen, es kam zu weiteren Ausschreitungen. Schließlich wurde das Zeughaus von den Aufständigen gestürmt, um Waffen zu besorgen. Kaiser Ferdinand I. musste Wien verlassen. Dadurch gab es große finanzielle Einbußen von Betrieben die den k.u.k. Hof belieferten. Fast sechs Monate dauerten diese Zustände an.
Charakteristika
In dieser Zeit war Presse- und Meinungsfreiheit gegeben (15. März 1848). Viele Zeitungen wurden gegründet (ca. 160), z.B. „Die Constitution“, die sich gegen Säbel, Talar und Krone richtete und eine Verfassung einforderte. Die Zeitung war ein täglich erscheinendes Abendblatt mit dem Motto „Freiheit und Arbeit“. Herausgeber war Leopold Häfner. Er wollte eine Republik installieren und galt daher als ultraradikal links, ebenso der „Studenten-Curier“ und „Der Radikale“. (Becher, Jellinek)
Im Oktober des selben Jahres eroberten kaiserliche Truppen Wien zurück und die Zensur wurde wieder eingeführt. (Wiederherstellung alter Standards: Konfiszionsrecht, Zensur, Stempelsteuer)
Trotzdem, bis 1867 wurden eingeführt: Die Staatsgrundgesetze (Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Lernfreiheit, Versammlungsrecht) und Amnestie für kritische Journalisten wurde erreicht. Es kam zu Gründungen von Arbeitervereinen und diese produzierten Wochenzeitungen. (z.B.: „Volkswille“, „Volksstimme“, „Gleichheit“)