Der Kampf mit der Bürokratie

Jeder der schon mal im Ausland studierte, schwärmt über die neuen Erfahrungen die er dort gemacht hat. Bis man allerdings die Reise antreten kann, sind einige bürokratische Hürden zu überwinden.

Auf dem Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Wien wären das folgende:

 

1. Die Qual der Wahl

Wohin soll es gehen? Diese Frage ist natürlich zentral und sollte wohl überlegt sein. Im Nachhinein sehe ich meine „Recherche“ auf eigene Faust als vergeudete Zeit und es wäre wohl vernünftig gewesen, hätte ich bis zum Infoabend gewartet und dann erst die nächsten Schritte geplant. Zur Auswahl der Unis ist noch zu sagen: Man sollte sich für zwei Partneruniversitäten bewerben. Zwar kann man auch nur eine Präferenz angeben, allerdings erhöht man mit einer Alternative seine Chancen genommen zu werden. Laut meiner zuständigen Koordinatorin kann man sich maximal für zwei Unis bewerben. Das ist etwas verschieden zu anderen Instituten, die eine längere Präferenzliste oft sogar verlangen. Wichtig ist, dass es auf den Partnerunis Master- oder Bachelorplätze gibt.  Man sollte auf dasselbe Niveau achten, sprich sich nur  für einen Masterplatz bewerben, wenn man selbst im Master ist. Ansonsten kann es zu Problemen bei der Anrechnung der im Ausland absolvierten ECTS-Punkte kommen, oder die Partneruni könnte die Bewerbung sogar stoppen.

 

2. Die Bewerbung

Hat man seine Wahl getroffen, muss man bis zu einer gewissen Frist seine Bewerbung beim zuständigen Koordinator (am Institut) einreichen. Dabei umfasst die Bewerbung: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Motivationsschreiben, Notenspiegel und das Nominierungsformular. Das Nominierungsformular findet man auf erasmus.univie.ac.at. Dort muss man sich registrieren und zumindest dieses eine Formular ausfüllen und bei der Bewerbung mitabgeben. Es gibt noch viele andere Formulare, die werden aber erst später relevant.

Die Bewerbung ist in deutsch und englisch zu verfassen und sollte auf jede der zwei Partnerunis angepasst sein, die man präferiert. D.h. im Endeffekt schreibt man alles viermal: zweimal in deutsch und zweimal in englisch. Außerdem muss ein Sammelzeugnis ausgedruckt werden. Wer das noch nie gemacht hat: Für UniVie-Studierende gibt es Automaten für den Ausdruck. Diese findet man vor der StudienService-Stelle auf der „Hauptuniversität“. Man soll übrigens auch seinen Notendurchschnitt errechnen und diesen bei der Bewerbung angehen. Er ist ein wichtiger Kriterienpunkt wer fahren darf und wer nicht.

Sobald man seine Unterlagen eingereicht hat, heißt es aber erstmals warten. Denn die Bestätigung, dass man nominiert wurde, kann schon dauern. Dazu aber mehr im nächsten Artikel.

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